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Scooter-Doku im Kino H.P. Baxxter stellt „FCK 2020“ persönlich in Ostfriesland vor

Andreas Unterberg
Scooter-Frontmann H. P. Baxxter (links) und Regisseurin Cordula Kablitz-Post beim entspannten Pressetermin vor der Filmpremiere in Leer und Papenburg.

Scooter-Frontmann H. P. Baxxter (links) und Regisseurin Cordula Kablitz-Post beim entspannten Pressetermin vor der Filmpremiere in Leer und Papenburg.

Andreas Unterberg

Leer - „Hyper, Hyper“, „How much is the Fish?“, „Maria (I like it loud)“ oder „Nessaja“. Die Hits der Band Scooter eroberten die Clubs und Dancefloors der ganzen Welt. 30 Jahre, 20 Alben, 30 Millionen verkaufte Tonträger in 50 Ländern. Die Liste der sich rundenden Jubiläen für Scooter ist lang. Auch, wenn es gerade etwas turbulent um die Band ist, da zwei der drei Bandmitglieder im vergangenen Jahr Scooter verlassen haben, so ist die Vorfreude auf den neuen Dokumentarfilm „FCK 2020 - Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ ungebrochen groß. Der gebürtige Leeraner und Scooter-Frontmann H. P. Baxxter, bürgerlich Hans-Peter Geerdes, besuchte im Zuge der Promotion-Tour für den neuen Scooter-Dokumentarfilm seine alte Heimat. Auch die Regisseurin und Adolf-Grimme-Preisträgerin Cordula Kablitz-Post war mit dabei.

Kinopremiere in Leer und Papenburg

Zur Kinopremiere in Leer und Papenburg stattete er den alleine in Leer circa 450 Zuschauenden einen Besuch ab. Unter den Gästen waren neben Freunden und ehemaligen Lehrern Baxxters auch seine Mutter Ellen. Moderiert wurden die Premieren von Ansgar Ahlers, Kulturreferent der Stadt Papenburg. Der Film zeigt authentisch und offen die Geschichte von Scooter und auch, wie die Band mit der

Vorstellungstermine

Weitere Vorstellungstermine für „FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ in der Region (Anmerkung: Ohne H.P. Baxxter):

18. Januar um 19.30 Uhr im Kino Aurich

19. Januar um 19.30 Uhr im Kino Aurich

20. Januar um 22.30 Uhr im Kino Aurich

21. Januar um 22.30 Uhr im Kino Aurich

Corona-Pandemie zurechtgekommen ist. Noch nie gezeigte Aufnahmen, etwa aus dem privaten Archiv von Baxxters Mutter Ellen, machen den Film selbst für eingefleischte Fans zu einem besonderen Erlebnis. „Ich hatte öfter mal Momente, wo ich dachte, dass das so nicht gesendet werden kann, wenn man launisch war oder genervt. Die Kamera war ja immer mit dabei. Aber wir haben alles drin gelassen und keine Zensur betrieben, wie man so schön sagt“, erzählte H. P. Baxxter.

Ein Stück Bewegtbild-Zeitgeschichte

Regisseurin Cordula Kablitz-Post, die unter anderem mit der ARTE-Sendereihe „Durch die Nacht mit…“ und vielen Künstlerporträts und biografischen Dokumentarfilmen bekannt wurde, lernte Baxxter bei einem Dreh kennen. Baxxter, der zuvor den von Kablitz-Post gedrehten Film mit den Toten Hosen, „Weil du nur einmal lebst“ gesehen hatte, war direkt für die Idee offen, einen eigenen Film über Scooter zu drehen. Gesagt, getan: Kablitz-Post war fortan für zweieinhalb Jahre ständige Begleiterin der Techno-Band. Rausgekommen ist ein zeitgeschichtliches Bewegtbild-Dokument, nicht nur über die Höhen und Tiefen der Band Scooter, sondern auch über die Pandemie. „FCK 2020 - Zweieinhalb Jahre mit Scooter“, benannt nach einem Song von Scooter, der 2021 veröffentlicht wurde. „Eigentlich wollten wir auch ein Tourvideo machen, so wie schon bei den Toten Hosen. Da hat uns aber Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Ende hat uns diese Zeit insofern gutgetan, bei all‘ dem Schrecken für Kunst und Kultur, dass wir dieses Projekt auf diese Weise neu aufsetzen konnten und dass wir Zeit dafür hatten“, so Cordula Kablitz-Post.

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Dreimal Ostfriesen-Tee am Tag ist ein Muss

„Durch meine Mutter, die noch immer in Leer lebt, bin ich regelmäßig hier. Auch, wenn ich jetzt in Hamburg lebe, ist das Tee trinken, mindestens dreimal am Tag, immer noch ein Stück Heimat, das ich mir bewahrt habe“, so H. P. Baxxter. Gerne mache er auch heute noch Fahrradtouren durch die Heimat und das benachbarte Rheiderland. „Ein Sehnsuchtsort für mich ist die Bohrinsel bei Ditzum. Der weite Blick und der frische Wind sind toll“, erzählte er.

Erster Probenraum in Leer

Mit der Musik begann für Baxxter alles in Leer-Loga. „In einem Gemeindebüro hatten wir Raum für erste musikalische Gehversuche“, erzählte er. Mit der Band „Celebrate the Nun“ konnte er erste respektable Erfolge einfahren. Baxxter probierte sich aus, egal, ob Hardrock oder Elektro. Das Energielevel seiner Musik war immer hoch, aber authentisch. Mit der Gründung Scooters 1993 haben sie ihr ganz eigenes Genre kreiert, eine Mischung aus Dance, EDM und Techno, Scooter eben.

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