Mainz/Berlin - In Deutschland sollen Mainzer Forschern zufolge deutlich mehr Menschen an den Folgen von Feinstaub sterben als bislang angenommen. Laut einer Untersuchung des Max-Planck-Instituts (MPI) für Chemie kommen hierzulande rund 120 000 Menschen pro Jahr wegen Feinstaub vorzeitig ums Leben, wie das ARD/WDR-Magazin „Monitor“ berichtet.

Die Zahl ist fast doppelt so hoch wie Angaben der Europäischen Umweltagentur EEA aus dem Jahr 2017. Die Experten waren von 66 000 vorzeitigen Todesfällen in Deutschland ausgegangen. Die neue Untersuchung aus Mainz basiert nach „Monitor“-Angaben auf Daten von 40 internationalen Studien aus 16 Ländern.