Berlin - Die Beerdigung des kriminellen Clan-Mitglieds Nidal R. im Sommer in Berlin war auch ein Aufmarsch der organisierten Kriminalität und der arabischstämmigen Großfamilien. 128 Besucher der Beerdigung seien „direkt der organisierten Kriminalität (OK) zuzuordnen“, antwortete die Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Tom Schreiber. Sie seien durch szenekundige Polizisten „zweifelsfrei namentlich identifiziert“ worden.

101 dieser Männer gehörten zur Clankriminalität und 27 zur Rockerkriminalität. 18 Teilnehmer wurden der islamistischen Szene zugerechnet. Nidal R. war am 9. September von mehreren Männern nahe dem Tempelhofer Feld erschossen worden.