München - Nach dem Schlusspfiff lagen sich Robert Lewandowski und Thomas Müller in den Armen. Sowohl der polnische Torjäger als auch der Weltmeister hatten zuvor e bewiesen, dass sich Bayern München auf sie verlassen kann. Jeweils per Doppelpack machten die beiden Offensivstars den hart umkämpften 4:2 (1:1)-Sieg des deutschen Fußball-Meisters gegen Werder Bremen perfekt.

Vor allem Müller strahlte, schließlich war sein Treffer zum Endstand zugleich sein 100. Bundesligator. „Es ist immer schön, wenn man trifft. Ich hatte die Marke nicht auf dem Schirm, aber es ist natürlich schön. Ich nehme das mit nach Hause und werde sicher gut schlafen“, sagte der Jubilar, der bereits im Alter von 28 Jahren die besondere Marke erreichte und unter Trainer Jupp Heynckes mehr und mehr aufblüht. Ganz zufrieden war Müller nicht: „Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen.“

Trotz einiger Schwächen strebt Bayern aber nicht zuletzt dank der Kaltschnäuzigkeit seiner Publikumslieblinge weiterhin ungehindert seinem sechsten Meistertitel in Folge entgegen. Der riesige Vorsprung vor der Konkurrenz unterstreicht zudem die Extraklasse des Rekordmeisters.

Im Kreis der „100ter“ könnten indes schon bald zwei weitere Bayern folgen: Robert Lewandowski (94) und Arjen Robben (93) sind Müller dicht auf den Fersen.