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nordwest-zeitung

Ovelgönner Sportschützen Eine der modernsten Anlagen in Europa

Wolfgang Böning

Ovelgönne - Auch etwas fürs Auge ist die neue moderne elektronische Anlage auf dem Schießstand des Sportschützenvereins Ovelgönne. Dass man dieses Projekt nicht allein auf die Beine stellen konnte, stellte der Vereinsvorsitzende Reinhard Krause jetzt bei der Einweihung und Vorstellung der Anlage mit 8 Ständen klar.

Man benötigte Sponsoren, denen der Vorsitzende bei der Einweihung seinen Dank aussprach. Reinhard Krause: „Die alte mechanische Anlage war nicht mehr zeitgemäß. Das merkten wir auch schnell, wenn wir bei den Wettkämpfen bei den anderen Vereinen viel modernere Anlagen vorfanden.“ Solche neue Anlagen seien aber teuer. 25 000 Euro mussten aufgebracht werden.

Wichtige Sponsoren

Der Verein wandte sich an Bürgermeister Christoph Hartz, und ein möglicher Weg wurde diskutiert. Der Bürgermeister: „Das hat alles unkompliziert geklappt – mit Unterstützung vom Windpark Ovelgönne. Das ist eine der modernsten Schießanlagen in Europa.“ Windpark-Geschäftsführer Leenert Cornelius: „Wir freuen uns, die Region fördern zu können.“ Das Hauptsponsoring übernahm die Bürgerstiftung Wesermarsch mit Geldern des Windparks Ovelgönne und einer Summe von 11 000 Euro. Von der Bürgerstiftung Wesermarsch überzeugte sich Rieke Wiesensee, dass der Betrag hier gut investiert worden ist. Von der Hüpers-Verbrauchszustiftung wurden 4000 Euro bereitgestellt. Auch der Kreissportbund ist mit einer Fördersumme von 7000 Euro dabei. Dessen Geschäftsführer Peter Büsching-Czerny: „Das Geld kommt aus dem Sportstättenbau zur Bestandserhaltung.“ Außerdem sind etliche Vereinsmitglieder mit Spenden und Darlehensbausteinen bei der Finanzierung mit eingetreten.

Display am Stand

„Diese Förderungen sind für uns unfassbar, sonst hätten wir als kleiner Verein keine Chance gehabt, das umzusetzen,“ sagte Reinhard Krause. Die Ovelgönner Sportler seien sehr dankbar für die Umsetzung des Vorhabens, jetzt könnten sie auf Augenhöhe mit den Mitbewerbern trainieren.

Die Corona-Zeit konnte gut genutzt werden für die Sanierung und den Aufbau der Anlage: „Ein Schieß- und Trainingsbetrieb stand ja nicht mehr an“, so der Vorsitzende. Klasse sei auch, dass der Schütze das Ergebnis gleich auf dem Display am Stand sehen könne.


Die Ergebnisse werden in Sekundenschnelle zur Auswertung auf die Programm auf den Laptop im Regieraum übertragen. Das geht sogar noch weiter in den Vereinsraum.

Dort hängt an der Wand ein großer Bildschirm. Hier kann man das Wettkampfgeschehen mit dem aktuellen Stand der Trefferzahlen bestens verfolgen. Der Vorstand hofft auf einen Impuls für den Vereinssport. Vielleicht schauen bald neue Mitglieder herein. Hell und freundlich ist der Raum. Die Zielscheiben sind 10 Meter entfernt.

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