Köln - Ein Seniorenzentrum in Köln hat sein wöchentliches Bingo-Spiel vorübergehend eingestellt, weil es sich möglicherweise um verbotenes Glücksspiel handelte. Die Sozial-Betriebe-Köln (SBK) wurden nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr von einem Rechnungsprüfer auf den drohenden Konflikt mit dem Gesetz aufmerksam gemacht. „Er sagte: Wenn beim Bingo-Spiel Geld eingesetzt wird, fällt das unter Umständen unter den Glücksspielstaatsvertrag“, berichtete Geschäftsführerin Gabriele Patzke am Montag.

An dem wöchentlichen Spiel hatten zuletzt immer rund 100 Senioren in einem großen Saal teilgenommen. Wer mitmachen wollte, musste eine Karte für 0,50 bis 1 Euro lösen. Mit dem Geld wurden die Preise finanziert, etwa Schokolade.