Cloppenburg/Osnabrück - Mitarbeiter des Cloppenburger Fahrradherstellers Derby Cycle haben ihren Arbeitgeber offenbar im großen Stil bestohlen. Wie die Polizei jetzt auf Nachfrage der NWZ bestätigte, sind bei mehreren Durchsuchungen im November bei sieben Angestellten des Unternehmens große Mengen an Fahrradteilen sichergestellt worden.

Das Unternehmen

Derby Cycle ist nach Umsatz der größte Fahrradhersteller Deutschlands. Vertrieben werden die Fahrradmarken Kalkhoff, FOCUS, Raleigh und Univega. Im Cloppenburger Stammwerk arbeiten mehr 900 Menschen.

Vorgänger des Unternehmens war die gleichnamige Firma von Heinrich Kalkhoff. Nach der Übernahme durch Derby Cycle (1988) wurde das Unternehmen 2012 von der niederländischen Gruppe Pon Holdings übernommen.

Nach einem konkreten Hinweis aus der Firmenzentrale hatte die Staatsanwaltschaft Oldenburg beim Amtsgericht Anfang November kurzfristig Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt und daraufhin am 8. und 11. November in den Landkreisen Cloppenburg und Osnabrück mehrere Häuser durchsucht.

Nach Angaben eines Sprechers der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta wurden bei dieser Gelegenheit riesige Mengen an Fahrradteilen aller Art sowie diverses Zubehör gefunden. Die Menge sei so groß, dass es der Polizei bis heute noch nicht gelungen sei, die Zahl der Gegenstände oder den Gesamtwert der Beute auch nur annähernd einzuschätzen.

Verantwortlich für die Diebstähle sind nach derzeitigem Ermittlungsstand sieben Männer im Alter von 48 bis 57 Jahren, die als Mitarbeiter von Derby Cycle Zugang zum Unternehmen hatten und bereits seit längerer Zeit Material entwendet haben sollen. Die Polizei schließt in diesem Zusammenhang nicht aus, dass es sich um organisierten Bandendiebstahl handelt. Ermittler seien gerade damit beschäftigt, dieser Frage nachzugehen.

Trotz der großen Menge an Diebesgut sind die Tatverdächtigen nach ihren Vernehmungen inzwischen wieder auf freiem Fuß, da nach Einschätzung des Gerichtes keine Haftgründe vorliegen.

Die Firma bestätigte den Verdacht gegen einige ihrer Mitarbeiter, wollte sich aber mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht weiter zu dem Sachverhalt äußern.

Cloppenburg/Osnabrück - Mitarbeiter des Cloppenburger Fahrradherstellers Derby Cycle haben ihren Arbeitgeber offenbar im großen Stil bestohlen. Wie die Polizei jetzt auf Nachfrage der NWZ bestätigte, sind bei mehreren Durchsuchungen im November bei sieben Angestellten des Unternehmens große Mengen an Fahrradteilen sichergestellt worden.

Nach einem konkreten Hinweis aus der Firmenzentrale hatte die Staatsanwaltschaft Oldenburg beim Amtsgericht Anfang November kurzfristig Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt und daraufhin am 8. und 11. November in den Landkreisen Cloppenburg und Osnabrück mehrere Häuser durchsucht.

Das Unternehmen

Derby Cycle ist nach Umsatz der größte Fahrradhersteller Deutschlands. Vertrieben werden die Fahrradmarken Kalkhoff, FOCUS, Raleigh und Univega. Im Cloppenburger Stammwerk arbeiten mehr 900 Menschen.

Vorgänger des Unternehmens war die gleichnamige Firma von Heinrich Kalkhoff. Nach der Übernahme durch Derby Cycle (1988) wurde das Unternehmen 2012 von der niederländischen Gruppe Pon Holdings übernommen.

Nach Angaben eines Sprechers der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta wurden bei dieser Gelegenheit riesige Mengen an Fahrradteilen aller Art sowie diverses Zubehör gefunden. Die Menge sei so groß, dass es der Polizei bis heute noch nicht gelungen sei, die Zahl der Gegenstände oder den Gesamtwert der Beute auch nur annähernd einzuschätzen.

Verantwortlich für die Diebstähle sind nach derzeitigem Ermittlungsstand sieben Männer im Alter von 48 bis 57 Jahren, die als Mitarbeiter von Derby Cycle Zugang zum Unternehmen hatten und bereits seit längerer Zeit Material entwendet haben sollen. Die Polizei schließt in diesem Zusammenhang nicht aus, dass es sich um organisierten Bandendiebstahl handelt. Ermittler seien gerade damit beschäftigt, dieser Frage nachzugehen.

Trotz der großen Menge an Diebesgut sind die Tatverdächtigen nach ihren Vernehmungen inzwischen wieder auf freiem Fuß, da nach Einschätzung des Gerichtes keine Haftgründe vorliegen.

Die Firma bestätigte den Verdacht gegen einige ihrer Mitarbeiter, wollte sich aber mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht weiter zu dem Sachverhalt äußern.