Brettorf - Seit 1977 ist die Erdgasbohrung Brettorf Z2 am Stadtweg zwischen Brettorf und Iserloy bereits in Betrieb. Jetzt nimmt Exxon Mobil mehr als zwei Millionen Euro in die Hand, um die Bohrung weiter wirtschaftlich nutzen zu können und das Fördervolumen zu steigern. Daher kündigt der Konzern den Start von vorbereitenden Arbeiten an, um dann Ende April den Zugang zur erdgasführenden Lagerstätte in rund drei Kilometern Tiefe herzustellen.

„Unsere Fachleute aus der Bohrabteilung führen dazu ein Stahlrohr, das auf einer Trommel aufgewickelt ist, mit Hilfe speziellen Equipments in das existierende Bohrloch ein“, erläutert Projektleiter Harald Badock. „Wir bohren dann mit einem steuerbaren Miniaturmeißel – im Durchmesser kaum größer als ein Tennisball – rund 300 Meter in die Lagerstätte, damit Erdgas fließen kann.“

Mit dieser Maßnahme soll die Fördermenge der produzierenden Bohrung um rund 50 Prozent erhöht und so dem natürlichen Förderrückgang entgegengewirkt werden, heißt es.

Die jährliche Fördermenge aus Brettorf Z2 reicht aktuell aus, um den Gasbedarf aller Haushalte in der Gemeinde Dötlingen für rund fünf Jahre zu decken, so Pressesprecher Klaus Torp. Das Gas aus dem Brettorfer Untergrund wird in der Erdgasaufbereitungsanlage Großenkneten aufbereitet.

Aus technischen Gründen, so Exxon, sei es während der Arbeiten notwendig, anfallendes Gas über eine Fackel zu leiten und zu verbrennen. Bei Dunkelheit könne es zu hellem und weit sichtbarem Feuerschein kommen. Es sei zudem möglich, dass es dabei im näheren Umfeld des Gasförderplatzes zu einem erhöhten Geräuschpegel kommt.


„Wir bitten alle Anlieger um Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeiten“, so das Energie-Unternehmen. Für Fragen steht die Pressestelle unter t   0511/641-6000 oder per E-Mail (pressestelle.hannover@exxonmobil.com) zur Verfügung.

Exxon Mobil fördert im Produktionsbereich West seit über 50 Jahren aus derzeit rund 90 Erdgas- sowie rund 40 Erdölbohrungen.

Ulrich Suttka
Ulrich Suttka Kanalmanagement