Hamburg - Die Haushalte in Deutschland haben in diesem Winter so wenig Energie zum Heizen gebraucht wie zuletzt vor zwölf Jahren. Wegen der milden Witterung speziell im Februar und März verringerte sich die benötigte Heizenergie von Anfang Oktober bis Ende März um rund zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das Internet-Portal Verivox mit. Das Portal Check24, das für die Heizperiode einen etwas anderen Zeitraum zugrunde legt, kam auf ein Minus des Energieverbrauchs von zehn Prozent.

Beide Portale vermitteln unter anderem Verträge zwischen Endverbrauchern und Gasversorgern und beobachten eng das Marktgeschehen.

Aber nicht allein die Menge entscheidet über den Gesamtaufwand. So hat z.B. die EWE kürzlich den Preis erhöht.

Die Internet-Portale empfehlen – entsprechend ihrem Geschäftsmodell – die Gaspreise regelmäßig zu vergleichen und zu günstigen Anbietern zu wechseln. Im Durchschnitt können die Verbraucher unter mehr als 100 Gasanbietern auswählen. Doch hat laut Bundesnetzagentur bislang nur ein Drittel der Haushalte den Lieferanten gewechselt.