Manila - Beim Durchzug des tropischen Wirbelsturms „Kammuri“ auf den Philippinen sind nach Behördenangaben mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Fast eine halbe Million Menschen verloren zudem vorübergehend ihr Zuhause, die meisten davon in der Region Bicol im Osten des Inselstaats, wie die Polizei und der Katastrophenschutz des südostasiatischen Landes am Mittwoch berichteten.

Die Opfer starben bei verschiedenen Unglücken im Zusammenhang mit dem Unwetter: Mindestens vier Menschen ertranken bei Überschwemmungen, andere wurden von herabstürzenden Bäumen oder Dachteilen erschlagen. Ein Mann starb durch einen Stromschlag bei dem Versuch, sein Hausdach vor dem Sturm abzusichern. Ein Fischer wurde vom Blitz getroffen. Weitere Menschen wurden der Polizei zufolge verletzt. Auch gebe es Vermisste.

Die heftigen Böen von „Kammuri“ hatten Schäden an Tausenden Gebäuden hinterlassen, einige aus Leichtholz gebaute Häuser zerlegte der Wirbelsturm komplett. Auch ein Flughafen wurde in Mitleidenschaft gezogen.