Oldenburg/Wilhelmshaven/Elsfleth - Wichtiger Erfolg für die Universität Oldenburg und die Jade Hochschule: Beide haben sich im Programm „Exist Potenziale“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird, durchgesetzt. Die Universität überzeugte beim Förderschwerpunkt „Regional vernetzen“ (Fördersumme: 1,9 Millionen Euro), während sich die Hochschule unter dem Punkt „Potenziale heben“ (2 Millionen Euro) erfolgreich beworben hat. Ab Mai 2020 können beide Einrichtungen weitere vier Jahre ihre schon jetzt erfolgreiche Gründungsförderung fortsetzen und weiterentwickeln.

„Ziel ist es, eine grenzüberschreitende Förderregion zu etablieren“, sagte Miriam Wiediger, Leiterin des Gründungs- und Innovationszentrums (GIZ) der Universität Oldenburg. Diese solle sich bis in die Niederlande und nach Südafrika erstrecken. „Zusätzlich wollen wir Schwerpunkte in Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Gesundheit setzen“, sagt Wiediger. In diesen Bereichen gebe es sehr viel Potenzial, das erschlossen werden müsste. Dafür würden auch fünf neue Stellen geschaffen werden, die sich um das neue Programm kümmern, so Wiediger. Partner des Vorhabens ist das Oldenburger Informatikinstitut Offis.

„Wir haben bereits tolle Potenziale vor Ort, die nun noch verbessert werden sollen“, sagte Prof. Dr. Thomas Lekscha, Projektleiter an der Jade Hochschule. Dabei sollen besonders fünf Themen, die Studenten laut einer Umfrage wichtig fanden, bearbeitet werden: So solle beispielsweise eine nachhaltige Ansiedlung von Neugründungen in der Region gefördert werden, so Lekscha. Zudem werde es eine spezielle Förderung von weiblichen Gründern geben. Für das Projekt würden wahrscheinlich sieben neue Stellen geschaffen werden.