Wilhelmshaven - Wilhelmshaven – Containerhafenstadt und maritimes Touristik-Ziel an der Nordsee – steht wie keine andere deutsche Hafenstadt für den wirtschaftlichen Wandel. Wie lebt es sich in der Stadt am großen Jadebusen? Diesen und anderen Fragen geht von Dienstag, 23. April, bis zum Europawahl-Sonntag, 26. Mai, das Bürgerprojekt „ZDF in ...“ nach. Reporterin Elisabeth Schmidt und Kameramann Thomas Henke leben und arbeiten mehr als 30 Tage in der kreisfreien Stadt im Nordwesten Deutschlands. Das Fernsehteam sucht das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, um zu erfahren, was Wilhelmshaven bewegt.

Als „erster deutscher Kriegshafen an der Jade“ wurde Wilhelmshaven vor 150 Jahren gegründet und ist auch heute noch eng mit der deutschen Marine verbunden. Wilhelmshaven hat in seiner Geschichte den Wechsel von wirtschaftlichem Aufschwung und Niedergang in beiden Weltkriegen deutlich erlebt.

Wie ist heute die wirtschaftliche Situation rund um diesen Tiefwasserhafen am Jadebusen, in dessen Umfeld sich Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen angesiedelt haben? Was wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger von ihrer Stadt, die in diesem Sommer das Jubiläum des 150-jährigen Bestehens feiert. Und wie gestaltet sich die soziale Situation vor Ort angesichts einer Arbeitslosenquote von mehr als zehn Prozent und daraus resultierender Kinderarmut? Welche Perspektiven haben benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Stadt?

Das Fernsehteam nimmt am örtlichen Leben teil und erfährt mehr als vier Wochen lang den Alltag in der Stadt rund um die Uhr. In den ersten beiden Mai-Wochen können interessierte Bürgerinnen und Bürger zudem bei zwei „ZDF in Kontakt“-Veranstaltungen Themenanregungen geben.

„ZDF in Wilhelmshaven“ ist die sechste Auflage des Bürgerprojekts, das vor Ort intensive Berichterstattung aus dem Leben der jeweiligen Stadt und ihrer Bewohner ermöglicht. Vorherige Stationen waren Cottbus, Mannheim, Bottrop, Stendal und Weißwasser .