Jeddeloh - Eigentlich war alles angerichtet für einen spannenden Fußballabend am Kanal in Jeddeloh – 1047 Zuschauer wollten sich das Gastspiel der U23 des Bundesligisten Werder Bremen am Donnerstagabend in der 53acht- Arena beim SSV Jeddeloh nicht entgehen lassen. Der Regionalliga-Dritte aus Bremen sorgte durch eine von Beginn an dominante Vorstellung und einen klaren 3:0-Erfolg bei den Ammerländern jedoch für Ernüchterung.

„Wir haben uns natürlich sehr auf die Partie gefreut. Gegen ein so gut besetztes Team ein Flutlichtspiel zuhause zu bestreiten, ist schon etwas Besonderes. Wir müssen jedoch anerkennen, dass uns die Bremer von der ersten Minute an klar überlegen waren und am Ende völlig verdient gewonnen haben“, sagte SSV-Trainer Alo Weusthof.

Die Jeddeloher spielten lediglich in den ersten Minuten mit und hatten nach acht Minuten durch einen Kopfball von Mario Fredehorst die erste Möglichkeit der Partie. Dieser verfehlte das Tor nur knapp. Nach einer Viertelstunde diktierten jedoch die Werder-Talente die Begegnung.

Thore Jacobsen kam in der 23. Minute nach einem Ballgewinn an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und ließ SSV-Torhüter Felix Bohe keine Chance. „Um einen so starken Gegner entscheidend zu ärgern, dürfen wir nicht so viele leichte Fehler machen. Wir haben zu viele Abspielprobleme gehabt und konnten uns somit kaum Torchancen erspielen“, befand Weusthof.

Im zweiten Durchgang änderte sich nichts an der Bremer Überlegenheit. Der SSV blieb auch in den zweiten 45 Minuten ohne richtig gute Torchance. Auch Weusthof ärgerte sich: „Manchmal gibt es Tage, an welchen einfach nichts funktioniert. Zu oft haben wir Situationen, in welchen wir eigentlich selbst im Vorteil waren, zu unserem Nachteil gemacht, indem wir nicht konsequent genug waren und leichtsinnige Fehler gemacht haben.“

Besser machten es die Bremer, die durch Bobacar Barry (60.) und Isiah Ahmad Young (84.) zu weiteren Treffern kamen. Zum Zeitpunkt des 3:0 spielten die Ammerländer nach einer Gelb-Roten Karte gegen Michel Leon Hahn (68.) nur noch zu zehnt.

SSV: Bohe - von Aschwege, Hahn, Tönnies, Papachristoulou, Ziga, Stütz, Samide, Bennert, Fredehorst (65. Istefo), Ghawilu (65. Bretgeld)