Dresden - Nach dem Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe in Dresden sind bisher 516 Hinweise eingegangen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Dresden mit. Demnach gingen allein 160 Hinweise über das von der Polizei geschaltete Portal ein. Auch der am 1. Dezember über die Sendung „Kripo Live“ erfolgte Fahndungsaufruf habe weitere Hinweise ergeben, hieß es.

Bislang gibt es nach Angaben des leitenden Oberstaatsanwaltes Klaus Rövekamp und Polizeipräsident Jörg Kubiessa aber noch keinen dringenden Tatverdacht gegen bestimmte Personen. Neue Hinweise könnten aber mitunter eine schnelle Reaktion der Ermittler erfordern. „Plötzliche Exekutivmaßnahmen wie Durchsuchungen und Vernehmungen sind daher jederzeit möglich.“

Polizei und Staatsanwaltschaft stellten am frühen Montagmorgen – genau eine Woche nach dem spektakulären Diebstahl von historischem Schmuck aus dem Grünen Gewölbe – den Ablauf des Einbruchs nach. Zudem wurden die Abläufe in der Sicherheitszentrale sowie die technischen Abläufe innerhalb des Museums überprüft.