Wilhelmshaven - Neun Spiele hat der Wilhelmshavener HV in der 2. Handball-Bundesliga noch vor sich. Darunter sind Partien gegen die ersten Sechs (Lübeck, Hamm, Balingen, Nordhorn) – aber auch gegen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt wie Dresden und Dessau.

In letztere Kategorie fällt auch das – selbstredend wichtige – Heimspiel an diesem Samstag (19.30 Uhr) gegen den TV Großwallstadt, der einen Punkt vor dem WHV auf Platz 16 rangiert. Da ist ein Sieg ohne Frage Pflicht, wenn der WHV die ohnehin noch geringen Chancen auf den Ligaverbleib bewahren will.

Mut macht zum Einen die Tatsache, dass sich die jeder Gegner schwer tut, in der Nordfrost-Arena gegen die Jadehandballer zu punkten. Zum Anderen kommt in dem Traditionsclub aus Unterfranken eine Mannschaft an die Jade, die auswärts bisher genauso schlecht abgeschnitten hat, wie der WHV. Auch Großwallstadt hat in der Fremde erst fünf Punkte geholt.

Das Hinspiel Anfang November ging deutlich mit 22:30 verloren, allein das müsste schon Revanchegelüste bei den Mannen von WHV-Trainer Christian Köhrmann auslösen. Der beste TVG-Torschütze allerdings steht auch in der Ligastatistik ganz oben: Der 36-jährige Michael Spatz kommt auf 206 Treffer (davon 115 Siebenmeter).