Villa Unión - Bei Schießereien zwischen mutmaßlichen Mitgliedern eines Drogenkartells und Sicherheitskräften im Norden Mexikos sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Eine bewaffnete Gruppe gab gegen Samstagmittag (Ortszeit) in der Kleinstadt Villa Unión nahe der US-Grenze Schüsse auf örtliche Verwaltungsgebäude ab, wie der Gouverneur des Bundesstaats Coahuila, Miguel Riquelme Solís, mitteilte. Unter den Toten seien vier Polizisten und zehn mutmaßliche Angreifer.

Sechs Polizisten seien bei dem Vorfall verletzt worden. Mindestens zwei weitere Menschen gelten als vermisst. Aufnahmen zeigten mit Schusslöchern übersäte Gebäude, darunter auch das Rathaus der Stadt, und Fahrzeuge. Mexiko hat seit Jahren ein massives Problem mit Gewaltkriminalität.