Mojave - Um die Beförderung von Menschen ins All ist ein harter Wettbewerb entstanden: Der erste Testflug einer Trägerrakete der Raumfahrtfirma Virgin Orbit des britischen Milliardärs Richard Branson war am Montag misslungen. Das Unternehmen schrieb bei Twitter, dass früh in der ersten Flugphase vor der kalifornischen Küste „eine Anomalie“ aufgetaucht sei. Kurz nach dem Ausklinken der Rakete sei die Mission abgebrochen worden. Beim Test sei niemand verletzt worden. Das Trägerflugzeug, eine Boeing 747 namens Cosmic Girl, sei sicher auf dem Flug- und Raumfahrthafen in Mojave gelandet. Man habe trotzdem einen großen Schritt vorwärts gemacht.

Virgin Orbit ist mit Bransons Unternehmen Virgin Galactic verbunden. Dieses Unternehmen hat das Ziel, Flüge ins Weltall für Kunden durchzuführen und befindet sich im Wettstreit mit Rivalen wie Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos oder SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk, die ebenfalls Touristen in den Weltraum befördern wollen.