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Edewechter bei Sport-Fernsehshow dabei Edewechter Christian Hillje wird zu Ninja Warrior

Im Parcours: Christian Hillje aus Edewecht musste sich bei Ninja Warrior unter anderem am Wellenschlitten beweisen.

Im Parcours: Christian Hillje aus Edewecht musste sich bei Ninja Warrior unter anderem am Wellenschlitten beweisen.

RTL/Markus Hertrich

Edewecht - Christian Hillje aus Edewecht ist ein vielschichtiger Mensch. Der Lehrer ist als Spielertrainer der Kreisklassen-Fußballer des VfL Edewecht aktiv, betreibt zusammen mit seinem Vater eine Brauerei und hat auch schon eine eSports-Liga für den Fußballkreis Jade-Weser-Hunte organisiert. Nun kann der 36-Jährige seinem Lebenslauf einen weiteren besonderen Eintrag hinzufügen. Hillje war bei der Fernsehshow „Ninja Warrior“ dabei und stellte sich dem anspruchsvollen Parcours.

Spontane Bewerbung

„Ich mache immer wieder gerne verrückte Dinge“, sagt Hillje über sich selbst. Die Idee, sich bei der Wettkampfshow anzumelden, bei der Hobby- und Profisportler einen Hindernisparcours überwinden müssen, sei spontan gekommen. „Ich saß mit ein paar Kumpels zusammen und die Show lief nebenbei. Da meinten meine Freunde, dass das doch was für mich wäre“, erinnert sich Hillje. Also schickte er direkt am nächsten Tag seine Videobewerbung los. Das war im Herbst 2021.

Im März bekam er die Nachricht, dass er mit dabei ist. Im Juli besuchte ihn ein Fernsehteam von RTL dann im Unterricht und in der Brauerei, um ein Vorstellungsvideo zu drehen. „Ich war überrascht, wie schnell das alles ging. Und mein Intro-Video ist wirklich gut geworden“, freut sich der Ammerländer. Mitte Juli wurde es dann ernst. Hillje reiste nach Köln, um sich dem Parcours zu stellen.

Stellte sich dem Ninja-Warrior-Parcours: Christian Hillje aus Edewecht.

Stellte sich dem Ninja-Warrior-Parcours: Christian Hillje aus Edewecht.

Ende am Wellenschlitten

1:26:57 Minuten lang hielt sich der Edewechter im Parcours und überwand drei Hindernisse. Am Wellenschlitten fehlte dann die nötige Kraft. „Da hätte ich vielleicht eine andere Technik gebraucht. Da man im Vorfeld aber nicht weiß, wie der Parcours aussieht, weiß man auch nicht genau, auf was man hintrainieren soll“, sagt der Lehrer, der an der Oberschule Edewecht Mathe, Sport, Erdkunde und Geschichte unterrichtet. Er war aber nicht der einzige Kandidat, für den der Auftritt vorzeitig im Wassergraben unter den Hindernissen endete. „Von den 27 Teilnehmern in meiner Vorrunden-Gruppe haben es nur vier bis zum Buzzer am Ende des Parcours geschafft. Ich hatte aber auch realistisch nicht damit gerechnet, bis ans Ende zu kommen“, sagt Hillje mit einem Lachen.

Er hatte sich mit Fußball, Crossfit und einem Greiftrainer auf seinen Auftritt vorbereitet. „Am Ende bin ich froh, dass es nicht schon beim ersten Hindernis vorbei war. Das war eine Riesenerfahrung für mich. Der Blick hinter die Kulissen war spannend – und ich habe viele interessante Menschen kennengelernt“, schwärmt der Edewechter von dem Tag im RTL-Studio.

Grifffest: Das zweite Hindernis war für Christian Hillje kein Problem.

Grifffest: Das zweite Hindernis war für Christian Hillje kein Problem.

Stolz auf die Leistung

Als die Sendung dann am Freitag ausgestrahlt wurde, gab es eine kleine Familienrunde vor dem Fernseher. „Als ich im Einspieler der Sendung kurz zu sehen war, bimmelte das Handy schon. Da ich zwar wusste, wie ich im Parcours abgeschnitten habe, aber nicht, wie zum Beispiel das Intro-Video aussieht, war ich auch ein bisschen gespannt“, sagt Hillje, der stolz auf seinen Auftritt ist: „Das ist eine Erfahrung, die nicht jeder macht. Damit bin ich einer von vielleicht 1000 Menschen in Deutschland, die sich in so einem Parcours im Fernsehen stellen durften.“

Lars Puchler
Lars Puchler Redaktion Lokalsport Ammerland
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