Der amerikanische Nerz hat sich nach Schätzungen in den vergangenen Jahren in Niedersachsen weiter ausgebreitet. Die Landesjägerschaft geht davon aus, dass der auch als Mink bekannte kleine Beutegreifer mittlerweile im ganzen Land vorkommt. Darauf deutet auch die steigende Zahl erlegter Minke hin. Im abgelaufenen Jagdjahr wurden 63 Exemplare der nachtaktiven Art zur Strecke gebracht, gut doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. Über den tatsächlichen Bestand in Niedersachsen gibt es nach Angaben des Naturschutzbunds Nabu zwar keine hinreichende Datenlage. Dennoch sind Artenschützer in Sorge. Denn der Mink wird als Bedrohung für die Artenvielfalt eingeschätzt.

Pleul