Viersen - In einer Kita in Viersen (Nordrhein-Westfalen) soll eine Erzieherin ein dreijähriges Mädchen getötet haben. Die 25-Jährige sei festgenommen worden und befinde sich in Untersuchungshaft, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach am Freitag mit.

Demnach war es bereits am 21. April in der städtischen Kita zu einem Notarzteinsatz gekommen, da das Kind nicht mehr atmete. Das Mädchen sei am 4. Mai im Krankenhaus gestorben. Das Krankenhaus hatte bereits vorher die Polizei alarmiert, da den Ärzten der Fall verdächtig vorkam. Nach der Obduktion war nach Angaben der Ermittler endgültig klar, „dass das Mädchen durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen ist“. Wie genau das Kind starb, wurde zunächst nicht öffentlich gemacht.

Am Dienstag wurde die 25-Jährige als Tatverdächtige festgenommen und einen Tag später dem Haftrichter vorgeführt. Sie sitzt nun wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Inzwischen ist die Frau offiziell nicht mehr in der Kita beschäftigt, weshalb Polizei und Staatsanwaltschaft in ihrer Mitteilung von einer ehemaligen Erzieherin berichteten.