Oldenburg - Während die Fußballer des VfB Oldenburg und ihr Trainer Alexander Kiene nach einem gebrauchten Freitag an der Elbe am Wochenende sportlich wenig Grund zur Freude hatten, hat deren Ex-Trainer einen neuen Job gefunden. Marco Elia, der nach der vergangenen Saison seine Arbeit beim Regionalligisten etwas überraschend nicht fortsetzen durfte, übernimmt im Winter GVO Oldenburg.

Schon 2016/2017 hatte der jetzt 43-Jährige den Bezirksligisten trainiert. Danach übernahm der A-Lizenzinhaber den damaligen Ligarivalen VfB II, rückte nach dessen Abmeldung in den Trainerstab der ersten Mannschaft auf und wurde nach der Trennung von Stephan Ehlers im September 2018 erst Interims- und im November dann fest für ein gutes halbes Jahr Cheftrainer. GVO liegt aktuell zwei Spiele vor der Winterpause acht Zähler hinter Primus SV Wilhelmshaven auf Rang vier.

Für den VfB stehen derweil noch vier Partien in 2019 auf dem Plan. Am Freitag hatte das Team beim 0:3 beim mit fünf Spielern aus dem Zweitliga-Kader verstärkten FC St. Pauli II gewirkt, als wenn eine Pause schon jetzt gut wäre. „Uns fehlte einfach die geistige und körperliche Frische“, meinte Kiene und verwies auf die unterschiedlichen Voraussetzungen.

St. Paulis U 23 trainiert unter Profibedingungen, die VfB-Spieler gehen vor Einheiten oder vor so einem Abendspiel Beruf und Studium nach. „Das soll aber keine Entschuldigung für die Leistung sein“, betonte Kiene und will mit seinem Team an die vorherigen vier Siege in Folge anknüpfen: „Wir werden weiter an Details arbeiten.“