Bochum - In der Probezeit sollen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer gegenseitig kennenlernen. Wichtig ist, im neuen Job nicht gleich als Wissender, sondern als Lernender aufzutreten. Das erklärt Karriereberater Martin Wehrle in der Zeitschrift „Unicum Beruf“ (Ausgabe 05/2019).

So kann man dem neuen Arbeitgeber am besten beweisen, dass man das hält, was man im Vorstellungsgespräch versprochen hat, und sich gut ins Team integriert. Wehrle zufolge gilt es zunächst herauszufinden, nach welchen Grundsätzen das neue Team arbeitet. Diesen Gepflogenheiten sollten sich Neulinge unterordnen.

Je mehr sie durch Fragen über fachliche Feinheiten und Empfindlichkeiten herausfinden, desto besser. Veränderungsvorschläge behalten sie in der Probezeit dagegen erstmal für sich.

Die Einarbeitungsphase dürfen Einsteiger nicht zu locker sehen. Wer neu ist, sollte Initiative zeigen und sich überlegen, was er bis zum Ende seiner Probezeit erreicht haben muss – damit die Firma mit der Leistung zufrieden ist. Sich einen Mentor unter den „alten Hasen“ zu suchen, gibt vielleicht noch zusätzlich Sicherheit.