Friedrichsfehn/Petersfehn - Mit dem siebten Sieg in Serie gehen die Oberliga-Handballerinnen der SG Friedrichsfehn/Petersfehn in die Winterpause. Im letzten Spiel des Jahres gab es  für die Ammerländerinnen am Samstagabend – dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit –einen ungefährdeten 23:20 (10:11)-Auswärtssieg bei der SG Findorff.

Trainer Elias Wührmann sprach hinterher von dem erwartet sehr harten Spiel. „Es war ein bisschen ein Hauen und Stechen. Im ersten Durchgang hatten wir unsere Probleme damit, den Kampf anzunehmen“, sagte Wührmann. Es habe der Zugriff gefehlt, hinzu kamen zahlreiche einfache Fehler. Das führte dazu, dass sein Team mit einem 10:11-Rückstand in die Pause ging.

„In der Halbzeit bin ich etwas lauter geworden. Das hat aber geholfen, um unsere Handbremse zu lockern“, sagte Wührmann. Seine Mannschaft hielt nun auch körperlich besser dagegen und konnte immer wieder kleinere Serien einstreuen. In der 42. Minute sorgte Joseffa de Raad mit dem 14:18 für die erste deutliche Führung der Ammerländerinnen. Zehn Minuten vor dem Ende machte Louisa Genz mit dem 16:22 den Sieg perfekt. „Nach der Pause haben wir zehn bis 20 Minuten wieder unser typisches Spiel gezeigt, auch wenn das Tempospiel ein wenig auf der Strecke geblieben ist“, sagte Wührmann. Für eine Schrecksekunde sorgte 30 Sekunden vor dem Ende Agnieszka Blacha, die sich eine schmerzhafte Rippenverletzung zuzog.

Die Ammerländerinnen lassen das Jahr jetzt entspannt ausklingen. „Wir wollen bis zu den Feiertagen in Bewegung bleiben. Aber die mentale Pause, nicht mehr jedes Wochenende ein Punktspiel bestreiten zu müssen, kommt uns entgegen“, sagt Wührmann, der stolz auf das zweite Halbjahr in 2022 ist: „Wir sind jede Woche an unsere Schmerzgrenze und darüber hinweg gegangen. Mich freut besonders die Konstanz in unserer Leistung. Das hätte ich so nicht unbedingt erwartet.“ Weiter geht es für die SG FriPe am 14. Januar mit einem Heimspiel gegen die SG Neuenhaus/Uelsen.

Lars Puchler
Lars Puchler Redaktion Lokalsport Ammerland