Navigation überspringen
nordwest-zeitung
Abo-Angebote ePaper Newsletter App Prospekte Jobs Immo Trauer Shop

Supermarkt und Arzt in der Nähe sind wichtig Umgebung mit mehreren Generationen bevorzugt

Jens Schopp
Die Wohnsituation von älteren Menschen wurde in Wiefelstede abgefragt.

Die Wohnsituation von älteren Menschen wurde in Wiefelstede abgefragt.

Wiefelstede - Vor rund zwei Jahren erbte die Gemeinde Wiefelstede ein Haus in Gristede. Mit dem Erlös wurde eine Stiftung der Erblasser, dem Ehepaar Stühmer, gegründet. Der Zweck der Stühmer-Stiftung ist die Förderung und die Schaffung von Wohnraum für Senioren. Um die Umsetzung hierbei zu unterstützen, wurde ein Arbeitskreis, bestehend aus interessierten Personen aus den Reihen des Seniorenbeirates sowie dem Seniorenbeauftragten, ins Leben gerufen.

Die Umfrage

Um die Überlegungen zu diesem Thema auf einer fundierten Grundlage zu stellen, sollten die Wünsche der Wiefelsteder im Alter von mehr als 60 Jahre erfragt werden. Hierzu wurde ein Fragebogen entwickelt und an eine Stichprobengruppe (ca. 40 Prozent der Gesamtgruppe 60+) versendet, heißt es in der Vorlage für den Ausschuss für Generationen und Soziales, der am Montag, 10. Mai, (17 Uhr Mensa Oberschule) tagt. Der Rücklauf der Aktion sei mit rund 50 Prozent überaus erfreulich gewesen. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für das zu planende Senioren-Wohnprojekt dienen, so die Verwaltung weiter.

Die Fragen

Es wurden 1200 Personen zufällig ausgewählt. Anschließend wurden 561 Fragebögen inhaltlich ausgewertet. In einer Kategorie des Bogens wird die jetzige Wohnsituation ermittelt. Hierbei gaben 77,9 Prozent der Befragten an, in einem eigenen Einfamilienhaus zu leben. Jeweils fast 9 Prozent leben in einer Wohnung oder einem Haus zur Miete. Nur etwa 3 Prozent eben in einer Eigentumswohnung und etwa 0,4 Prozent in einer Wohnung des betreuten Wohnens.

Das Ergebnis

Schließlich wurden die Leute zu ihrer möglichen zukünftigen Wohnsituation befragt – und ob sie sich vorstellen könnten umzuziehen. Dabei geben 55,44 Prozent die Antwort „Nein“ an. Etwa 38 Prozent können sich vorstellen, in ferner Zukunft umzuziehen, 6,6 Prozent sogar in naher Zukunft.

Bei einer weiteren Frage wurden die Vorstellungen zur der Wohnumgebung abgeklopft. Zunächst wurden die Antwortmöglichkeiten beschrieben, bei denen es darum geht, ob die Befragten gerne allein oder mit ihrem Partner oder in einer Wohngemeinschaft leben möchten. 42,57 Prozent geben an, dass sie gerne allein oder mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin leben möchten. Nur etwa 6,02% bevorzugen, in einer Wohngemeinschaft zu leben.

zur Wohnumgebung

Auch zur Wohnumgebung sollten Angaben gemacht werden. Dabei bevorzugen 54,62 Prozent der Befragten eine Umgebung, in der mehrere Generationen leben. Etwa 16 Prozent wünschen sich eine Umgebung, in der nur Menschen ihres Alters wohnen.

Und: Fast 94 Prozent möchten, dass sich in der Nähe ein Supermarkt befindet. 84,74 Prozent wünschen sich einen Arzt in der Nähe, 80,72 Prozent eine Apotheke. Ebenfalls wichtig sind ein Bäcker und ein Metzger in der Nähe, dies geben 73 Prozent der Befragten an.

Themen
Artikelempfehlungen der Redaktion
Seit dem 7. Oktober sollen sich mehrere israelfeindliche und antisemitische Vorfälle auf dem Campusgelände der Universität Oldenburg zugetragen haben.

VERBALE UND KÖRPERLICHE AUSEINANDERSETZUNG „Klima der Angst“ – Studierendenvertretung berichtet von antisemitischen Vorfällen an der Uni Oldenburg

Josepha Zastrow
Oldenburg
Blick auf die Fassade eines Rathauses: In Niedersachsen soll die Amtszeit der Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte wieder acht Jahre betragen.

GERANGEL BEI ROT/GRÜN IM LAND Warum Niedersachsens Bürgermeister länger im Amt bleiben sollen

Stefan Idel Büro Hannover
Hannover
Während der Tat trug der Mann eine weiße Cap und eine FFP2-Maske.

WER KENNT DIESEN MANN? Polizei sucht Täter nach Geldbetrug in Wittmund

Wittmund
Analyse
US-Präsident Joe Biden macht eine Pause während eines Treffens mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu

USA UND DER KRIEG IN GAZA Joe Biden hat ein Rafah-Problem

Friedemann Diederichs Büro Washington
Washington
Soldaten der Bundeswehr und Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei suchen ein Feld ab.  Arian aus Elm, einem Ortstei von Bremervörde, wird noch immer vermisst.

JUNGE IN BREMERVÖRDE VERMISST Fußabdrücke von Arian? – Suchtrupps geben Hoffnung nicht auf

Dpa
Bremervörde