Nürnberg - Beschäftigte sollten statt einer langen Pause besser mehrere kurze Pausen in ihren Arbeitstag integrieren. Der Grund: Der Erholungsgewinn trete vor allem in den ersten Minuten einer Pause ein und falle dann ab, heißt es im Magazin „Faktor A“ der Bundesagentur für Arbeit.

Das Arbeitsschutzgesetz legt zwar fest, dass Mitarbeitende erst ab sechs Stunden täglicher Arbeitszeit eine 30-minütige Pause machen müssen. Aber auch wer kürzer arbeitet, sollte regelmäßige Pausen einlegen, so Johannes Wendsche, Arbeitspsychologe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz (Baua) in dem Beitrag.

Laut Wendsche steigt die Leistung von Mitarbeitenden, die Kurzpausen machen im Vergleich zu denen, die keine Kurzpausen machen, um durchschnittlich fünf Prozent an. Und das, obwohl sich ihre Arbeitszeit reduziert. Auch die Qualität der Arbeit sei höher.