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Sie sind die Roboter: Kraftwerk-Retrospektive in New York
16.04.2012 11:18
ATMO "We are the robots"Eine einzigartige Konzertreihe, bei der Mensch und Maschine verschmelzen: Kraftwerk, die deutschen Elektro-Pioniere, begeistern ihr Publikum in der New Yorker Kunsthalle MoMa PS1. ATMOJeden Abend spielt die Gruppe Stücke aus einem ihren wichtigsten Alben.O-Ton Klaus Biesenbach, Leiter des Museum of Modern Art PS1:"Kraftwerk macht alles. Sie machen die Performances, die Roboter und die 3-D-Effekte. Sie machen alles. Sie sind wie andere Künstler, die ein sehr komplexes Werk vorweisen können."ATMOMinimalistische Melodien, synthetische Rhythmen und Roboter-Stimmen. Kraftwerk hat in den siebziger Jahren den Elektro-Sound erfunden.ATMOO-Ton David Fricke, Chefredakteur der Musikzeitschrift Rolling Stone :"Vielleicht merkt man es nicht sofort, aber er findet sich überall. Du legst eine Depeche-Mode-Platte auf oder eine von U2, aber da ist der Sound wieder. Wenn man sich heute einen DJ ansieht, macht der das, was sie getan haben: Rhythmus und Pop und Elektronik vereinen. Sie begegnen einem jeden Tag, ob man es merkt oder nicht."ATMOSänger Ralf Hütter ist heute das einzige noch verbliebene Mitglied der Original-Besetzung. Doch für Liebhaber des Elektro-Genres bleibt Kraftwerk Kult. Für sie ist der Auftritt der vierköpfigen Gruppe viel mehr als nur ein Musikkonzert.Vox Pop"Super viele Computer-Sounds, super viel Techno-Glück.""Lichter und Roboter""Radioactivity!!"Die 3600 Karten für die Konzerte wurden online innerhalb von einer Stunde verkauft. Kraftwerk setzt offensichtlich auch vierzig Jahre nach seiner Gründung die Menschen noch immer unter Strom.ATMO
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