Kuwait - Eine Passagiermaschine der Lufthansatochter Eurowings ist mit fast 300 Menschen an Bord auf ihrem Flug von Oman nach Köln wegen einer Bombendrohung in Kuwait zwischengelandet. Ein Sprengsatz wurde nicht in dem Airbus 330 gefunden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Kuna am Sonntag berichtete. Die Passagiere wurden in ein Hotel gebracht.

Details zur Bombendrohung gaben die Behörden nicht bekannt. Der Pilot der Maschine hatte den Angaben zufolge am Sonntagmorgen nach dem Start in Salalah im Süden Omans von der Drohung erfahren und eine Notlandung in Kuwait-Stadt erbeten. Dort seien alle Passagiere in Sicherheit gebracht worden, berichtete Kuna unter Berufung auf einen Sprecher der zivilen Luftfahrtbehörde Kuwaits. An Bord der Maschine waren Eurowings zufolge 287 Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder.

Ein Lufthansasprecher, Tal Muscal, bestätigte, dass der Flug nach dem Start am Morgen umgeleitet und dass keine Bombe an Bord entdeckt wurde. Unklar war, wie die Drohung übermittelt wurde und wer dahinter stecken könnte.