Turin - Der italienische Karosseriebauer Bertone war jahrzehntelang einer der besten, wenn es darum ging, ein neues Auto zu entwickeln. So wurden dort legendäre Modelle wie Lamborghini Miura, Alfa Romeo Montreal oder Lancia Stratos gezeichnet, später auch Audi 50, VW Polo, Renault 5 und Citroën BX. Zudem rollten im eigenen Werk Modelle für BMW, Fiat oder Volvo vom Band, auch das Opel Kadett Cabrio. 2007 endete die Ära als Autobauer. Doch seit 2020 ist die Durststrecke unter neuer Führung der Brüder Mauro und Jean-Franck Ricci vorbei. Das erste Projekt (dem weitere folgen sollen) ist der auffällig gestylte Mittelmotorsportwagen GB110 mit spektakulären Scherentüren. Die Kraft (1100 PS, 1100 Nm) überträgt ein Handschaltgetriebe mit sieben Gängen auf alle Räder. Nur 33 Exemplare wird es geben, Preise sind noch nicht bekannt.