Wüsting - Die Freiwillige Feuerwehr Wüsting kann sich über reges Interesse freuen. Wie in der Jahreshauptversammlung verkündet wurde, schlossen sich im vergangenen Jahr mit Frerk Meinardus, Milena Emken, Kim Schröder, Jonas Drieling, Rene Bartel und Christian Carstens sechs neue Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr an, wohingegen mit Steffen Lütjen nur eine Person ausschied. Insgesamt sind bei der Feuerwehr Wüsting nun 89 Kameradinnen und Kameraden tätig, von denen 48 im vergangenen Jahr aktiv zur Verfügung standen.

Insgesamt acht Brandeinsätze und 21 Hilfeleistungen hatte die Feuerwehr im vergangenen Jahr zu bewältigen, sagte Ortsbrandmeister Reiner Suhr im Jahresbericht. Allein elf Hilfeleistungen entstanden während der Sturmtiefs Ende Januar und Mitte Februar. Damals seien viele Kameradinnen und Kameraden proaktiv durch das Dorf gefahren um umgestürzte Bäume oder Äste von den Straßen zu entfernen, noch bevor sie überhaupt durch andere Verkehrsteilnehmer als Gefahr gemeldet wurden, erinnerte sich Suhr.

Im vergangenen Jahr hatte die Freiwillige Feuerwehr aufgerüstet: So wurden Atemluftflaschen aus Stahl gegen die leichteren CFK-Flaschen ausgetauscht. Außerdem wurden zwölf neue Rettungswesten für das Boot und eine neue Motorsäge beschafft.

Am Löschfahrzeug wurden die Hinterräder umgerüstet und die Martinshörner vom Dach in die Stoßstange verlegt, da sie in der Mannschaftskabine sehr laut zu hören waren. Auf den neuen GWL-2-Schlauchwagen muss dagegen noch gewartet werden: Aufgrund von Lieferengpässen von Anbauteilen konnte dieser noch nicht geliefert werden.