Wilhelmshaven - So manche Idee außergewöhnlicher Großveranstaltungen hat ihre Wurzeln in Wilhelmshaven. So erregte das von Michael Diers, Geschäftsführer der Wilhelmshaven Touristik- und Freizeit GmbH (WTF), ins Leben gerufene Streetart-Festival internationale Aufmerksamkeit. Vom 4. bis 6. August wird das Event wieder Wilhelmshavens Asphalt der Innenstadt in eine gigantische Leinwand verwandeln. Auch das 2022 erstmals von der WTF in Wilhelmshaven inszenierte Living Statues Festival zollte das Publikum leidenschaftliche Begeisterung – und eine mit dem Event gut besuchte Innenstadt. Eine Fortsetzung in Wilhelmshaven ist aus Kostengründen noch ungewiss. Michael Diers ist aber zuversichtlich, dass er die Veranstaltung mit Sponsoren doch noch finanzieren könnte. Alternativ gäbe es Anfragen aus Bremerhaven und Büsum, das Living Statues Format dort umzusetzen. Die für den 22. bis 26. März anvisierte Lichtershow „Willumina“ ist bereits beschlossene Sache, soll die Innenstadt wieder in ein Festival-Gelände verwandeln und dazu Schulen und Kindergärten mit einbinden.
Noch viele Ideen in petto
Was in der Jadestadt mit Erfolg praktiziert wird, findet schnell den Weg in andere Regionen. So feierte die 2019 die von Audrey Powell initiierte Ausstellung „Hipgnosis“ im Wilhelmshavener Küstenmuseum eine ebenfalls viel beachtete Premiere. Mit dabei, auf Einladung von Michael Diers, war damals der Kunsthallenleiter aus Groningen, Andeas Blühm. Er holte jetzt die Ausstellung in die Groninger Kunsthalle. Auf einer auf einem Plakat festgehaltenen Danksagung, wird auch der WTF-Geschäftsführer mit aufgeführt. Michael Diers ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung der Groninger Hipgnosis Ausstellung dabei zu sein. Von der Danksagung wusste er zuvor nichts. Umso mehr freute er sich über die niederländische Anerkennung. „So etwas motiviert“, so Diers, der noch einige Ideen in petto hat.