Navigation überspringen
nordwest-zeitung
Abo-Angebote ePaper Newsletter App Prospekte Jobs Immo Trauer Shop

Drei Männer in U-Haft Festnahmen nach Drogen-Razzia auch in Lohne und Steinfeld

Symbolbild: Bei einer Festnahme von mutmaßlichen Drogendealern aus Lohne und Bremen wurde Kokain im dreistelligen Gramm-Bereich gefunden.

Symbolbild: Bei einer Festnahme von mutmaßlichen Drogendealern aus Lohne und Bremen wurde Kokain im dreistelligen Gramm-Bereich gefunden.

dpa

Lohne/Bremen - Nach Polizei-Durchsuchungen auch in Lohne und Steinfeld im Kreis Vechta sind drei Männer im Alter von 28, 32 und 36 Jahren aus Lohne und Bremen vorläufig festgenommen worden. Sie stehen im Verdacht, gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Die Festnahmen und Durchsuchungen mehrerer Wohn- und Geschäftshäuser in Diepholz, Bremen und im Kreis Vechta wurden am Donnerstagnachmittag vollzogen.

Lange Ermittlungen

Vorausgegangen waren diesem Schritt „lange und intensive Ermittlungen“ der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta, wie es in einer Pressemitteilung der Behörde heißt. Unterstützt wurden die Ermittlungen von der Polizei Bremen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaften in Osnabrück und Bremen.

Bei Tat ertappt

Auch der Zugriff wurde personell unterstützt von der Polizeidirektion Oldenburg, der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland, der Polizeiinspektion Diepholz sowie der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg. Die Männer wurden am Dienstag gegen 17 Uhr in Stuhr auf frischer Tat ertappt. Sie wurden dort bei einer Übergabe von Betäubungsmitteln vorläufig festgenommen.

Dabei wurde unter anderem Kokain im dreistelligen Grammbereich beschlagnahmt – immerhin im Wert von mehreren Tausend Euro. Anschließend wurden die Durchsuchungen veranlasst. Diese waren zuvor von den Staatsanwaltschaften Osnabrück und Bremen beantragt und von einem Richter erlassen worden.

Dabei fanden die Polizeibeamten weitere Beweismittel: eine Schusswaffe (9mm), zwei Schreckschusspistolen mit dazugehöriger Munition und „diverse Vermögenswerte“ – eine Immobilie, Bargeld und hochwertigen Schmuck. Die drei Tatverdächtigen wurden am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaften einem Haftrichter vorgeführt. Sie befinden sich nun in Untersuchungshaft.

Bedeutender Schlag

„Mit diesem Einsatz und der Festnahme der drei Tatverdächtigen ist uns ein Schlag gegen die Betäubungsmittelkriminalität gelungen. Nun stehen abschließende und umfangreiche Nachermittlungen zu den beschlagnahmten Gegenständen an“, so Polizeioberrat Alexander Kreye, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta.

Mareike Fangmann
Mareike Fangmann Redaktion Münsterland
Themen
Artikelempfehlungen der Redaktion
Auf Tuchfühlung: Oldenburgs Spielmacher DeWayne Russell klatscht mit den Anhängern ab.

OLDENBURG EMPFÄNGT HAMBURG IN PLAY-INS Mit Baskets-Fans im Rücken Richtung Playoffs

Niklas Benter
Oldenburg
Vor dem Landgericht Oldenburg musste sich ein früherer Manager zum dritten Mal wegen seiner Rolle in der milliardenschweren Steinhoff-Bilanzaffäre verantworten.

MILLIARDENSCHWERER BILANZSKANDAL Sechs Jahre Haft für früheren Steinhoff-Manager

Svenja Fleig
Oldenburg
Blick aus dem Schloss auf die Landpartie: An diesem Donnerstag, 16. Mai, beginnt auf Schloss Gödens die Jubiläumsausgabe.

ZUM 25. MAL LANDPARTIE SCHLOSS GÖDENS Jubiläums-Landpartie beginnt am Donnerstag

Oliver Braun
Gödens
Kommentar
Vor dem Urteil im Berufungsverfahren im Streit um die Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz am Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen stehen Peter Boehringer (links), stellvertretender Bundessprecher der AfD, und Roman Reusch, Beisitzer im Bundesvorstand der AfD, im Gerichtssaal. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD nach einem Urteil des nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgerichts zu Recht als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft.

URTEIL DES OBERVERWALTUNGSGERICHTS MÜNSTER Eine schwere Niederlage für die AfD

Martin Kessler Büro Berlin
Kommentar
Teilnehmer einer Demonstration unter dem Motto „Mit Mut, Respekt und Toleranz gegen Rechtsextremismus“ halten ein Schild mit einem durchgestrichenen Hakenkreuz.

POLITISCH MOTIVIERTE KRIMINALITÄT Hass-Posts und NS-Schmierereien sind keine Petitessen

Stefan Idel Büro Hannover