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Zum Energiesparen seit Sommer kein Betrieb Geschlossene Schwimmbäder in Vechta öffnen wieder

Symbolbild: Auch an der Geschwister-Scholl-Oberschule in Vechta und im Bad in Langförden kann bald wieder geschwommen werden.

Symbolbild: Auch an der Geschwister-Scholl-Oberschule in Vechta und im Bad in Langförden kann bald wieder geschwommen werden.

Archiv

Vechta - Die städtischen Schwimmbäder in Langförden und an der Geschwister-Scholl-Oberschule in Vechta sollen am 1. Februar zum Halbjahreswechsel wieder geöffnet werden. Das hat Bürgermeister Kristian Kater im Verwaltungsausschuss des Stadtrates bekannt gegeben. Voraussichtlich können insbesondere Schulen, die Universität und die Vereine die Becken nach dem Ende der Zeugnisferien wieder nutzen.

Ersatzteile nötig

Die technischen Anlagen in den Bädern werden nun umgehend zur Inbetriebnahme vorbereitet. Mögliche Störungen sollen kurzfristig behoben werden. Im Langfördener Bad war erst kürzlich die Lüftungsanlage ausgefallen. Abhängig von der Verfügbarkeit von Ersatzteilen kann es zu Verzögerungen der Reparaturarbeiten kommen. Die Stadt Vechta setzt alle Hebel in Bewegung, um den angestrebten Öffnungstermin zu halten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Stadt Vechta hatte die Schwimmhallen nach den Sommerferien vorläufig nicht wieder in Betrieb genommen, um Energie zu sparen. Auslöser der Entscheidung war die unsichere Versorgungslage auf dem Energiemarkt infolge des Ukraine-Krieges. Um für den Winter vorzubeugen und einen wichtigen Beitrag zum Energiesparen zu leisten, blieben neben weiteren Maßnahmen zwei von insgesamt drei städtischen Bädern zunächst geschlossen. Über das Jahr gesehen machen die drei Schwimmbäder schließlich einen Anteil von mehr als einem Drittel des gesamten städtischen Gasverbrauches aus, teilt die Stadtverwaltung mit.

„Wir haben im Sommer gesagt, dass wir die Situation im Blick behalten und sie 2023 neu bewerten. Das haben wir gemacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir die Bäder jetzt guten Gewissens wieder öffnen können. Die Gasspeicher sind derzeit gut gefüllt und ein Mangel ist aktuell nicht zu befürchten“, erklärt Kater.

Unterricht aufrechterhalten

Auf Schwimmkurse und -unterricht musste in der Zwischenzeit trotzdem nicht verzichtet werden. Die erforderlichen Zeiten wurden weitestgehend auf das Hallenwellenbad und in die Schwimmhalle am Gymnasium Antonianum verlegt. Priorität hatten Kinder, die Schwimmen lernen mussten. Dafür musste der öffentliche Badebetrieb eingeschränkt werden.

Mit der Wiedereröffnung der Schwimmbäder in Langförden und an der Geschwister-Scholl-Oberschule würde sich die Situation nun wieder normalisieren. Mit den Vereinen und Schulen, der Uni und privaten Anbietern von Kursen würden die Zeiten abgestimmt. Bürgermeister Kristian Kater dankt allen, die in den vergangenen Monaten solidarisch und flexibel gehandelt haben. „Alle haben ihren Beitrag dazu geleistet, Energie einzusparen und gar nicht erst in eine Notlage zu geraten. Und trotz der Einschränkungen konnten unsere Kinder weiterhin schwimmen lernen. Ich bin froh über diesen Zusammenhalt in Vechta“, sagt er.

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