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Erster Auftritt in den USA Der neue VW aus Emden trägt noch Tarnkleidung

Weltpremiere in Las Vegas: der neue ID.7, der unter anderem im Emder Werk gebaut werden wird.

Weltpremiere in Las Vegas: der neue ID.7, der unter anderem im Emder Werk gebaut werden wird.

Volkswagen AG

Emden - Die Marketing-Abteilung des Volkswagen-Konzerns braucht ein paar DIN A4-Seiten, um die Neuerungen und Besonderheiten des neuen Elektro-Modells aus der ID-Familie zu preisen. Zunächst aber trägt der ID.7, der auch unter dem Arbeitstitel Aero unterwegs ist, Tarnkleidung. Ab Donnerstag nun präsentiert VW die Limousine erstmals öffentlich auf der Consumer Elektronics Show (CES) in Las Vegas – „mit smarter Tarnung“, wie es heißt. Und die leuchtet auch noch in verschiedenen Farben.

Im Emder Werk laufen die Vorbereitungen für den Anlauf bereits seit Längerem. Auch die Zulieferer sind schon dabei, ihren Part zu leisten. Das Emder Werk soll womöglich noch ab diesem Jahr den gesamten europäischen Markt bedienen, zudem soll der ID.7 hauptsächlich in China und Nordamerika für Aufsehen und Kunden sorgen. In Fachmedien wird der ID.7/Aero als Elektro-Passat gehandelt. Das zweite E-Modell aus Emden gehört zu den zehn neuen Elektro-Fahrzeugen, die VW bis 2026 auf den Markt bringen will. „Unser Ziel: In jedem Segment für unsere Kundinnen und Kunden das passende Angebot zu haben“, wird Thomas Schäfer, Vorstandschef der Marke Volkswagen, zitiert.

Bereits 500 000 Autos

Mit der Limousine ID.7 erweitert Volkswagen seine nach eigener Einschätzung „erfolgreiche vollelektrische ID.-Familie im volumenstarken Segment der gehobenen Mittelklasse“. Den „ersten Meilenstein“ hat VW bereits erreicht, so das Eigenlob: Seit der Übergabe an den ersten ID.3-Kunden im September 2020 habe man durch seine Tochtergesellschaften 500 000 Autos der ID.-Familie weltweit ausgeliefert – trotz einer weiterhin angespannten Versorgungslage und rund ein Jahr früher als geplant.

Neue Formensprache

Der ID.7 folgt stilistisch dem Design der anderen vollelektrischen ID.-Modelle. „Die Formensprache der Limousine ist von der aerodynamisch gestalteten Front- und Dachpartie geprägt, die dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken und die Reichweite zu erhöhen“, so die Marketing-Strategen von VW. Von einer Reichweite von rund 700 Kilometern ist die Rede.

Zu den zahlreichen serienmäßigen Innovationen des ID.7 werden ein neues Displaykonzept, ein „Augmented-Reality-Head-up-Display“, ein 38 Zentimeter-(15-Zoll)-Screen, eine neue, in die erste Ebene des Infotainment-Systems integrierte Bedienung der Klimatisierung und ein beleuchteter Touch-Slider gezählt. Und: „Auf „Hallo Volkswagen, meine Hände sind kalt!“ reagiert der ID.7 mit Starten der Lenkradheizung. Zusätzlich strömt gezielt warme Luft zu den Händen. Was will man mehr?

Preis noch geheim

Über den Preis des Neuen aus Emder Produktion wird offiziell noch nichts gesagt. Auch die Motorisierung ist noch ein Geheimnis, wobei sich der ID.7 wohl an seine anderen elektrischen Kollegen orientieren wird.

Jens Voitel
Jens Voitel Emder Zeitung
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