Heidmühle/Obenstrohe - Die beiden Fußball-Bezirksligisten Heidmühler FC und TuS Obenstrohe haben an diesem Sonntag jeweils Delmenhorster Mannschaften zu Gast. Obenstrohe trifft auf den Spitzenreiter Atlas II, der HFC empfängt Baris. Beide Partien werden um 15 Uhr angepfiffen.

TuS Obenstrohe - Atlas Delmenhorst II (Sportplatz Plaggenkrugstraße). „Die Delmenhorster sind für mich der Aufstiegskandidat Nummer eins. Sie haben einen Kader, den kein anderer Bezirksligist zusammenstellen kann“, sieht TuS-Trainer Stephan Ehlers seine Mannschaft als klaren Außenseiter im Duell mit dem Tabellenführer. Zudem setzt Atlas auch immer Spieler aus seinem Regionalliga-Kader in der zweiten Mannschaft ein.

„Uns fehlen mit Oke Michelsen, Finn Albertzarth, Patrick Sandstede und Tim Stahl ganz wichtige Spieler. Trotzdem werden wir versuchen, eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu bekommen“, kündigt Ehlers an. Seine Mannschaft hat in den letzten drei Spielen sieben Punkte gesammelt und sich so in der Tabelle nach oben arbeiten können.

Am Sonntag könnte auch die Erinnerung an die letzte Saison für Mut bei den TuS-Spielern sorgen. In der Abstiegsrunde gewannen die Obenstroher nämlich beide Spiele gegen Atlas II.

Heidmühler FC - Baris Delmenhorst (Sportplatz Am Klosterpark). Auf Schiedsrichter Dennis Weyrauch könnte eine ziemlich knifflige Partie zukommen. Mit dem HFC trifft nämlich der aktuell 14. der Fairness-Tabelle auf den 15., Baris Delmenhorst.


Auch Heidmühles Coach Daniel Oleksyn rechnet mit einer hitzigen Partie. „Wir müssen in den Zweikämpfen körperlich dagegenhalten“, fordert er von seinen Spielern. Ansonsten soll seine Mannschaft gegen die unberechenbaren und unbeständigen Delmenhorster ihr Spiel durchziehen. „Baris ist ganz schwer einzuschätzen. Wir wollen die Partie trotzdem genau s0 dominieren, wie wir vor einer Woche das Spiel beim VfL Oldenburg II dominiert haben. Die Oldenburger hatten aus dem Spiel heraus keine Chance“, wünscht er sich einen Auftritt seiner Mannschaft wie beim 6:2 an der Hunte am Freitagabend der Vorwoche.

Personell kann der HFC ganz entspannt in das Heimspiel gehen. Justin Wollmer hat seine Sperre nach einer Roten Karte, die er im Spiel bei FC Hude gesehen hatte, abgesessen und wird wieder im Kader stehen. Allerdings ist der Einsatz von Joshua Titz noch fraglich. Zuletzt trafen die beiden Teams vor fast drei Jahren aufeinander. Damals verlor der HFC zu Hause mit 1:2.