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GEFAHREN Eine Spardose auf vier Rädern

Gerolf Ermisch

Hockenheim - 2012 erblickte der Mitsubishi Space Star die Welt, sollte als Nachfolger des Colt für noch mehr Interesse bei den Kleinwagen sorgen. Dass der bekannte Modellname durch den etwas umständlichen Doppelnamen ersetzt wurde, traf nicht unbedingt auf Gegenliebe. Doch vor allem die niedrigen Preise ließen das schnell vergessen. Lange Zeit gab es kaum einen Mitbewerber, der bei dem Anschaffungspreis mithalten konnte. Für knapp unter 7000 Euro kam der Space Star in der Basisausstattung, nur Dacia schaffte das noch.

20 Jahre nach der Markteinführung sind diese Zeiten vorbei, mindestens 10 380 Euro sind heute für das Einstiegsmodell fällig. Im Vergleich zu anderen immer noch richtig günstig. Mit allen Extras vollgepackt, ist der Japaner aber auch nicht mehr weit von 20 000 Euro entfernt.

Ablösung durch Colt

Im Herbst 2023 soll der Space Star nun wieder durch den Colt abgelöst werden – Grund genug für uns, den 3,85 Meter langen Space Star unter die Lupe zu nehmen. Ja, er ist in die Jahre gekommen, sieht aber flott aus. Das Raumangebot ist gefühlt nicht beengt, auch auf längeren Strecken völlig okay. In Normalstellung schluckt der Laderaum 160 Liter, Rückbank umgelegt sind es 880.

Wer das Basismodell wählt, hat Klimaanlage, Audiosystem oder Zentralverriegelung nicht an Bord, die gibt es erst ab dem 1300 Euro teureren und besser bestückten Modell Select. Aktive Helfer zur Vermeidung von Unfällen sind nur begrenzt zu finden.

In der höchsten Ausstattung „Top“ (ab 17 180 Euro) gehören Auffahrwarnsystem mit Notbremsassistent und Spurhalter dazu. Dort ist natürlich der Ausstattungsumfang am größten. Dazu gehören schlüsselloses Zugangssystem, Start-Stopp-Knopf, Rückfahrkamera, Alufelgen, Bi-LED-Scheinwerfer, Fernlichtassistent, Infotainmentsystem mit guter Smartphone-Anbindung und so einiges mehr. Insgesamt ist das recht gut. Den Verbrauch drückt in der Stadt ein Stopp-Start-System. Das fehlt allerdings im Basismodell.

Nicht spritzig, aber flott

Der 1,2 Liter Dreizylinder-Turbobenziner ist mit seinen 71 PS nicht gerade spritzig, aber flott genug. In der Praxis reicht das völlig aus, um den leichten Wagen selbst auf der Autobahn (Spitze: 167 km/h) zügig zu bewegen. Von 0 auf 100 vergehen 14,1 Sekunden. Das ist die eine Seite, die andere heißt „richtig sparsam“. Nach 14 Tagen überwiegendem Stadtverkehr notierten wir 4,8 Liter Durchschnittsverbrauch. Der offizielle Wert liegt laut WLTP-Zyklus bei 4,7 Liter (CO2: 108 g/km).

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