Berchtesgaden - Der Cross Country komplettiert die erfolgreiche und bislang aus dem SUV XC 90, der Limousine S90 und dem normalen Kombi V90 bestehende Familie. Ab 56 300 Euro ist der Neue zu haben und damit je nach Motorisierung 1800 bis 2400 Euro teurer als der vergleichbare V90 ohne den Namenszusatz.

56 300 Euro sind eine Menge Geld, es wird aber auch einiges geboten. So sind der Allradantrieb sowie die 8-Gang-Automatik ebenso Serie wie die Ledersitze, die Klimaautomatik, 18-Zoll-Leichtmetallräder und sogar die LED-Scheinwerfer.

Die Karosserie des Cross Country ist im Vergleich zum normalen V90 um gleich sechs Zentimeter höhergesetzt und mit entweder schwarzen oder in Wagenfarbe lackierten Kunststoffbeplankungen an den Radhäusern, den Seitenschwellern und am Heck versehen. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind der angedeutete Unterfahrschutz und die spezielle Dachreling. Der elegante Innenraum mit seinen durchweg hochwertigen Materialien entspricht exakt dem des V90.

Je zwei Diesel (190 und 235 PS) und Benziner (254 und 320 PS) stehen zur Wahl, allesamt Vierzylinder mit 2,0 Litern Hubraum. Der stärkere der beiden Selbstzünder hinterließ während der ersten Ausfahrten, zu denen Volvo ins schneebedeckte Berchtesgaden eingeladen hatte, den besten Eindruck. Die 235 PS verhelfen dem großen Schweden im Zusammenspiel mit 480 Nm Drehmoment zu einer 0-100 km/h-Sprintleistung von 7,5 Sekunden und zu einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Der Normverbrauch von 5,3 l/100 km kann sich sehen lassen, im Alltagsbetrieb sollte man aber mit knapp unter 8 l/100 km rechnen.

Cross Country-Käufer entscheiden sich aber nicht nur wegen der Optik für diesen etwas anderen V90: „Für viele unserer Kunden sind auch das leichtere Einsteigen und das ihrer Meinung nach völlig andere – viele sagen auch bessere – Fahrverhalten die entscheidenden Argumente“, weiß Deutschland-Chef Thomas Bauch zu berichten.