Ingolstadt - Die viertürige Limousine fristet in der A3-Modellpalette trotz gelungener Linienführung ein kaum beachtetes Dasein. Sie steht im Schatten des Drei- und vor allem des übermächtigen Fünftürers Sportback. Trotzdem hatte sich Audi dazu entschlossen, zunächst die Limousine und erst jetzt den 1300 Euro preiswerteren Sportback in der Top-Version RS 3 anzubieten.

Auf dem Genfer Salon (9. bis 19. März) ist der Sportback RS 3 erstmals zu sehen, ausgeliefert wird er ab August. Dann zu Preisen ab 54 600 Euro.

Das ist viel Geld, dafür gibt es aber auch sehr viel Leistung. Denn unter der Haube verrichtet ein 400 PS starker 2,5-l-Fünfzylinder mit 480 Nm seinen Dienst.

Der stärkste Fünfzylinder der Audi-Geschichte soll den Sportback in gerade einmal 4,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h bringen. Es wird gegen Aufpreis aber auch eine Abregelung geben.

Der Allradantrieb Quattro und das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sind beim RS 3 ebenso serienmäßig wie spezielle 19-Zoll-Leichtmetallräder.

Der RS 3 hat eine andere Front als die schwächeren Modelle, am Heck einen Diffusor sowie zwei große ovale Auspuffendrohre, die Karosserie ist um 2,5 Zentimeter tiefergelegt und die Spur verbreitert.

Sportsitze mit schwarzem Nappaleder gehören ebenso zum Lieferumfang wie der ausfahrende Sieben-Zoll-Monitor und das Fahrerinformationssystem mit Ladedruckanzeige, Ölthermometer und Rundenrechner.